Die Einheit von Bewegung, Wahrnehmung, Erleben, Denken und Handeln …

… bildet die Grundlage für die motopädisch/psychomotorische Arbeit in Einzeltherapie und in Kleingruppen.

Das Ziel dabei ist die Harmonisierung der Persönlichkeit des Kindes und die Verbesserung der:

  • Ich-Kompetenz, was bedeutet, sich selbst und seinen Körper zu erfahren und zu erleben.
  • Sach-Kompetenz, was bedeutet, sich an die dingliche Umwelt mit ihren Materialien, Geräten und Hindernissen anzupassen sowie diese Umwelt handelnd zu verändern.
  • Sozial-Kompetenz, was bedeutet zu lernen, sich an andere Personen anzupassen, dabei aber auch in echter Kommunikation eigene Bedürfnisse durchzusetzen.

Im Vordergrund stehen hier erlebnisorientierte Bewegungsangebote, die dem Kind vielfältige Erfahrungen mit sich selbst, dem Material und der Gruppe bieten. Innerhalb eines klar strukturierten Rahmens mit speziellen Angeboten hat jedes Kind die Möglichkeit, individuelle Ideen, Bedürfnisse und Themen einzubringen, die ein selbständiges Handeln und Wirken mit viel Raum für Exploration, Experimenten, Eigenaktivität, Kreativität und Abenteuer erlebbar zu machen.

Die Kinder werden in allen Persönlichkeitsbereichen angesprochen – körperlich – geistig – seelisch/psychisch und sozial- und machen vielfältige und vielschichtige Erfahrungen. Wichtig ist vor allem, eine Atmosphäre der Sicherheit und der Akzeptanz, die durch eine zunächst stabilisierende Beziehungsaufnahme ermöglicht wird.

So können neue Erfahrungen gemacht werden und es findet eine Weiterentwicklung des Kindes mit seinem kindlichen Lernen statt.

Dabei steht das Prinzip der Freiwilligkeit an erster Stelle. Jedes Kind lernt in seinem eigenen Tempo und ohne Druck und Wertung. Hierfür sind ständige Beobachtungen und Reflexion erforderlich, um das Kind immer wieder in seiner Entwicklung unterstützen zu können. Wertschätzung und Anerkennung zeigen und seine inneren Prozesse spiegeln und Feedback geben ist wichtiger Inhalt.

Aus diesem Grunde wird am Ende jeder „Zeit“ die Überlegung ritualisiert, was haben wir heute erlebt und was hat mir gut gefallen?

In diesem Ritual steckt die Möglichkeit für das Kind sich zu erinnern, in der Erinnerung sich das Erlebte durch Sprache ins Bewusstsein zu holen und damit auch in sein Handlungsrepertoire aufzunehmen. Außerdem kann ich als Motopädin dem einzelnen Kind ein Feedback über das heutige Neue – sich Entwickelnde geben; und damit ebenso durch die Sprache, die dann Wirklichkeit schafft, eine neue Entwicklungsintegration ermöglichen.

Seminare zu diesem Themenkomplex können in unterschiedlicher Länge und Tiefe angeboten und mit Ihnen gemeinsam abgestimmt werden. Nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

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